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Von San Diego nach Seattle auf dem Highway 1

und zurück über die Vulkan-Route nach San Francisco (7545 Kilometer)

Es gibt, je nach Selbstverständnis, die unterschiedlichsten Traumrouten: Dem einen reicht die tägliche Route durch die Kneipen des Frankfurter Nordens, dem anderen, auf den Spuren von
Johann Gottfried Seume läuft/fährt zum dritten Mal über die Alpen und findet dies, als seine Traumroute. Einige schwören auf die Amalfitana. Zwischen Sorrent und Salerno. Am besten mit dem Bus, da sitzt man höher und sieht mehr. Das sind wahrlich traumhafte, aber auch nur knappe 50 Kilometer. Keine Frage, unbedingt zu empfehlen, zumal, wenn man aus Neapel kommend an dem eingeäscherten Pompeji (79 n. Chr.) vorbeikommt. Dies sollte man unbedingt besichtigen (Eigene Schilderung folgt: Positano, Palazzo Murat).
Weiterhin keine Frage, noch so eine Traumstraße: Am späten Nachmittag die C710 von Sóller über Valldemossa nach Andratx (Mallorca), da wird man besoffen, besoffen von den Ausblicken.


Aber, die Traumstraße des amerikanischen Kontinents: Die Panamerikana. Von Alaska bis Feuerland. Wahrscheinlich ist mir dieser Name vor ganz langer Zeit im Kreuzworträtselbuch meiner Tante Hedi zum ersten Mal begegnet.
Ich dachte damals, das hat was. Weiterhin gab es 1969 einen Hit von Michael Holm mit dem Titel "Mendocino". Ich war damals 21 Jahre. Neben meiner Rock- Beatmusik-Sozialisation seit 1964 durch die
Jet Blacks
im Offenbacher Ruderverein von 1874 (deren Übungsraum war im ORV 1874) und durch  Hanns Verres, Chef der Frankfurter Schlagerbörse, hörte ich zwangsweise auch solche Musik:

"Mendocino, Mendocino.
Ich fahre jeden Tag nach Mendocino.
An jeder Tür klopfte ich an.
Doch keiner kennt mein Girl in Mendocino."

Ich erinnere mich, dass ich in einem alten Schulatlas nachschaute, wo denn dieser Ort sei, von dem es in dem Text weiter heißt: "Sie sagte, bitte nimm mich mit nach Mendocino."

Erst sehr viel später sollte sich dieser Wunsch erfüllen.
Die legendäre Pazifik-Route von San Diego nach Seattle, als ein Teil der Panamerikana.


Erst einmal hinkommen.
LH 450 Frankfurt - Los Angeles (10:00 bis 12:45 Uhr Ortszeit).
Nach ca. zwölf Stunden Flug sind alle, egal wo sie sitzen und die Crew, auf einem Level: Alle wollen raus.
Und wenn man sich dann auch noch ordentlich "line up" angestellt und an der Passstelle den gelben Strich nicht um einen Zentimeter übertreten hat und unendliche Fragen beantwortet hat, ja dann, dann bekommt man den Einreisestempel.

Vorbestelltes Auto bei AVIS abholen und ab ging es Richtung Süden (South Coast) nach Laguna Beach, Hotel "Capri".  Wir hatten an diesem Tag noch keine Vorstellung davon, dass wir uns drei  Wochen später im Hotel "Capri" in Gardone Riviera, Gardasee  wieder finden würden, zur Erholung.



Später mehr vom 17-Mile Drive, Mailbu, Carmel, von der clam chowder Suppe in Monterey, dem vulkanischen Quartet, auf den Spuren von Jack London und Lewis and Clark, Seattle.

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Mendocino Hotel, Main St.


Monterey, "Cannery Row": Touri-Straße


Verheißungsvoll? Gesehen an der 101 in Oregon.


Der Hammermen vor dem Seattle Art Museum. Ja, in Frankfurt am Messe-Eingang steht der jüngere Bruder des gleichen Künstlers.


Wir waren vor längerer Zeit, so um den Dreh vorgestern vor 28 Jahren, schon einmal hier. Beide noch um einiges jünger und schlanker als heute, tourten wir schon damals durch das Land.


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