Vermischtes

Wichtige Daten 2004! Ein nicht immer ganz ernst gemeinter Jahresrückblick


Banales, Normales, Trauriges, Düsteres, Hübsches und Kitschiges.
Halten Sie die Prüfung durch!

(Vorsicht, streckenweise Satire!)
1. Januar; Nach nicht explodierten  Krachern gesucht; Endlich die Grifftabelle für die an Weihnachten geschenkte Blockflöte gefunden. Ich wollte schon immer ein Instrument beherrschen. 2. Januar; Wäsche gewaschen, Koffer gepackt, Gisela angerufen. 3. Januar - 10. Januar; Obertauern,  Meyers nicht getroffen. 12. Januar; Klaus gratuliert!, 13. Januar; Ich musste wieder zur Schule: Hausarbeit mit Präsentation der 10. Klassen korrigiert.  19. Januar - 24. Januar; 125 Jahr-Feier meiner Schule. 28. Januar; Vitra AC 2 beziehen  lassen. 30. Januar; Zeugnisausgabe, nur drei Stunden Unterricht! - unser Wohnungs-Nachbar bekam einen 3er-BMW-Dienstwagen, das ist derjenige, der beim Hinausfahren aus der Tiefgarage blinkt. Korrrrrrekt!.

2. Februar; Elternsprechtag: Den Vater von Rocco Marokko kennen gelernt. Outfit? Ballonseidentrainingsanzug! Er wird es wohl nie begreifen, dass es eine Pflicht zur Integration und elementare Regeln - Respekt, Rücksichtnahme, Manieren und das Wissen um Rechte und Pflichten - zur Kindererziehung gibt.
5. Februar; Bürgerhaus, Mainz-Hechtsheim: Hechtsheimer Dragonergarde, Senioren-Nachmittag, 15:11 Uhr.
6. Februar; Beschwerdebrief wg. zu hoher Heizkostenabrechnung geschrieben.14. Februar: Ina und Wolfgang im "Beichtstuhl" getroffen. "Spital" und "Lösch" waren voll. 15. Februar; letzten Stollen  von  der Schwiegermutter gegessen. 17. Februar; Heinrich Heine. 21. Februar - 23. Februar; Rosenmontag: Wie alle Jahre nach Nizza. "Route de Mimosa".  25. Februar; Jahresbrief von den Bad Homburgern erhalten. 27. Februar; Im Web auf so seltsame Usernamen wie "grillmeister135" und "Bussibaerchen" gestoßen.
28. Februar; Wolf-Dietrich wurde 56; Nach Schulschluss: Ganzkörperlaminierung mit dem schuleigenen Laminiergerät gescheitert.

29. Februar 2004; Mein Burtseltag. Den besten Sonntagsanzug angezogen, auch wenn mir durch das Baucheinziehen kurzatmig wurde, denn ich habe jetzt eher einen Waschbärbauch. Ich bin jetzt 56. Ein alter Mann. Die Schwerkraft arbeitet gegen mich. Mein Gesicht sieht langsam aus wie ein alter Torwarthandschuh. Nicht nur deshalb bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass man der biologischen Uhr kein Schnippchen schlagen kann. Zum Beispiel: Es gibt immer mehr Dinge, die ich nicht verstehe: Telefontarife, Bonuspunktesysteme, Fahrstuhlmusik, dass es Jeans gibt, die schon vom Hersteller kaputtgemacht werden und und.

Ganz besonders erfreute mich der Geburtstagsgruß unserer Freunde Ingeborg und Bernd aus Bad Homburg. Ingeborg: "Alles Gute zum fünfundsechzigsten, nimm' die Zähne rein, Bernd ruft später noch an." Ist doch nett, aber wir können damit umgehen.
Ihr Position zum Thema Rauchen können wir allerdings nicht teilen.
Woddy Allen: "Alt sein ist nicht lustig. Es lachen nur die anderen." Darauf einen Dujardin!

Gut zu wissen, dass sich schon ab einem Alter von etwa 25 Jahren die Gesichtsweichteile senken.
Aber, aber, das Älterwerden hat ja auch sein Gutes. Schließlich steigt ja das Gehalt und irgendwann kann man dann eben bei Hermès, anstatt bei H&M einkaufen.

1. März; Falschparkerin auf dem Bürger/innensteig doch einmal angezeigt ... Dies sind nämlich oftmals jene Leute, die stundenlang im Wald joggen, aber keine drei Schritte in der Stadt laufen, weil ihnen das Laufen zu einem Parkhaus zu beschwerlich ist. Unabhängig davon, sind dies jene Leute, die im Parkhaus mit ihren Offroader gerne mal abseits der Markierungen gleich den nächsten Parkplatz mit blockieren.
2. März;
5. März; Ausweis verlängert. 6. März: http://www.luerzer.at/de/webcam.shtml geschaut! 8. März - 12. März; nicht krank gewesen? 17. März; Stadtbücherei! 19. März,
26. März;  TÜV des VWs - unser Hausnachbar bekam einen  neuen  V-12-Mercedes - Luftgeschäfte?. 28. März; Sommerzeit. 30. März;  Erdbeeren-Ernteverfrühungsfolien-Feld in Erbenheim angesehen,
30 März;
Beim Frisör die wunderschöne Stelle von Heino in Echo der Frau über Werte gelesen, gebe ich ausnahmsweise nicht in voller Länge wieder. Und ein Buch geschenkt bekommen: 'Mein großes Balkonbuch'. Ich legte für unseren kleinen Balkon einen Pflanzplan an.

1. April; Volkshochschulkurs: "Grammatik des Altägyptischen" doch nicht angemeldet, aber Winterreifen gewechselt.
4. April; Mit der SPD Ortgruppe Frauenstein Parkplatz Delp-Schule Eier suchen, nein, nein, das lief dieses Jahr nicht. 

2. - 18. April; Ferien: LH 744/743, Thai New Year-Festival. 23. April; Gedanken über Eigenheimförderung gemacht und da keine Vorkenntnisse erforderlich waren, einmal zum "Offenen Maltreff" gegangen.
24. April; alm adé, Lürzeralm geschaut. 25. April; abends bei Meyers Fondue.
29. April; Rasierwasser gekauft, für das schon Sepp Herberger geworben hat! Apropos: Die Produktion dieses Rasierwassers wurde 2006 eingestellt, ohne dass man mir Mitteilung machte.
30. April; Ecke Wilhelmstraße - Frankfurter Straße nach dem Ginkgo-Baum geschaut. Apropos: In New York/Manhattan werden absterbende Bäume grundsätzlich durch den Ginkgo ersetzt.

1. Mai; Ernst Busch-Schallplatte aufgelegt. "Brüder zur Sonne zur Freiheit ... "  7. Mai; 8. Mai(!);
Festgestellt, dass ich beim Getränke-Einkauf auf das Pfand Mehrwertsteuer zahle. 10. Mai; Auf dem Flauchersteg ein Foto gemacht.  Abschlussfahrt der 10a nach München - 14. Mai; 15. Mai; Las Vegas wurde 99 Jahre. 17. Mai; 18. Mai; Doch nicht in meinem Lieblingslokal alle Aschenbecher geklaut oder wenigstens versteckt. 

20. Mai 2034; Es ist Samstag, nicht wahr? Ich bin jetzt 86. Viel Fisch, viel grüner Tee, auch Regenwasser aus Australien, viel Sport. Auch Sex. Auch Rheingauer Wein, weil da das Kauen entfällt. Auch Joga. Wenn ich wollte, könnte ich jederzeit am großen Zeh lutschen. Kein Fernsehen. Keine Silbermünzen-Sammlung. Bitte, das ist mein Rezept. Ganz doll habe ich mich über die Grüße des Haarersatz-Studios gefreut. Dass ich heute zwanzig Minuten länger brauche, um mir eine Unterhose anzuziehen und ich an Ostern die Eier selbst verstecken kann, sei nur nebenbei vermerkt.
Das Alter hat also auch Vorteile, aber ... Ach ja, bevor ich es vergesse, die Flasche Bier kostet 12 Yüan.

27. Mai; Nein, nein, ich habe mir nicht die "DFB-Fan-Sets, 2teilig" bei ALDI-Süd für 7,99 € zugelegt.

28. Mai; Meinen Volkshochschulkurs als Lippenleser bedauert: Das während der Pausenaufsicht nicht selten ausgesprochene "F-Wort, "f-k" oder "f*ck" kann ich nämlich nicht mehr sehen.

30. Mai; Pfingstsonntag: Fernsehübertragungen aus Berlin vom 'Migrantenstadl' = Karneval der Kulturen, verweigert.


31. Mai; Weltnichtrauchertag -
Drei Dinge belege ich mit den aller übelsten Verbalinjurien: Raucher in Esslokalen, Raser/Drängler und das Schweizer Bankgeheimnis: Solche Leute gehören mit Zeter und Mordio beschimpft. "Haltet mir diese (der Begriff ist hier nicht druckbar) vom Leib."

35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee; Erich Kästner erzählt in diesem Buch von Menschen, die sich Bilder anschauten von zubereiteten Speisen und dazu nur jeweils die entsprechenden Tablette schluckten, damit sie faul im Bett bleiben konnten.

7. Juni; Meinen Schülern den Begriff "Spießer" und die, die sich nicht dafür halten, breit dargestellt. Sorry, für alle Gleichstellungsbeauftragte und altvordere Islamiten: Schülerinnen und Schülern.
9. Juni; Die Dame mit der mannshohen Dogge, die ihren Leib in entsetzlicher Weise entleerte, angeschrien.

12. Juni; Ebenfalls Rüsselsheim, Stadtpark, Frühstück der Vereine: Gebirgstrachtenverein Almarausch.
13. Juni; Festgestellt, dass die überwiegende Anzahl meiner Schüler das Wort 'cool' akzentfrei aussprechen können.

14. Juni; Von Jugendlichen mit so genannten Migrationshintergrund aufgefordert meine Ehre zu verteidigen, nachdem sie mich mit "Hurensohn, fick dich und fick deine Mutter (*1907) usw." beleidigt hatten. Ich bin weiter gegangen. Mir wurde vorgehalten, ich hätte wohl gar keine. - Dafür könne ich aber fließend Deutsch, erwiderte ich. Da kam die dumpfe Verbitterung dieser jungen Ausländer (politisch korrekt: Teenager?) hervor, dass ihnen der Aufstieg verwehrt bleibt und sie dies noch nicht einmal formulieren können.
Bei solchen Gelegenheiten überkommen mich gelegentlich alttestamentarische Zornesausbrüche gegenüber einer bestimmten "Good minds“ Partei.

21. - 25. Juni; Versuch der Inszenierung eines Theaterstückes mit meiner Klasse: "Wenn die Haifische Menschen wären... oder Who the hell is Mackie Messer?" 
30. Juni 2020; nachmittags Bildtapete von Bora-Bora, ein Fuder Muschelsand und ich im Liegestuhl im Wohnzimmer. Wer weiß?
Der Dax steht übrigens bei 23 000 Punkten.






Titel: Bananenrepublik
Gesehen 1990 in Ostberlin kurz nach dem Dahinscheiden der DDR.
Ich komme nicht umhin, in letzter Zeit
über unsere Republik ähnliches
zu denken.


Bund der Steuerzahler, Wiesbaden, Adolfsallee; 2004
So hoch waren die Staatsschulden am Samstag, 04. Juni 2005, 17:00 Uhr.
1 436 983 500 554 Euro.
mouseover 28.02.2010 - 1 676 799 461 Euro


Wo ist das Problem?
Das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte betrug 2004
3, 9 Billionen € (1 Billion sind 1000 Milliarden). 
Das Pro-Kopf-Vermögen ist demnach (geteilt durch 82 Mio.)
47.500 Euro. Alles Cirka-Angaben.

Nun sagen Sie nicht, Sie hätten das alles gewusst.



Apropos 1. Mai: Ganz sicher, Zweitberufe sind die Zukunft.
Ich sage das auch unserer Putzfrau (Die neue heißt Olga. Davor hießen sie: Aische, Danuta¹, Maria und Ülüsü.) immer wieder. Wenn sie doch endlich einen Nebenjob als Rechtsanwalt nehmen würde, würde sich das Ganze für sie doch besser lohnen.

zu 1 Das war übrigens die, die sagte: "Isch will Propper!"


  
Bangkok, Ostern 2004: In Thailand hieß es: Prosit Neujahr!





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